Diesen Winter haben wir die Tracker während einer präventiven Lawinenauslösung (PIDA) verfolgt. Im Sommer muss die Ausrüstung gewartet werden, insbesondere das Gasex, das überprüft, repariert und mit Gas aufgefüllt werden muss. Hast du keine Höhenangst? So lass uns gehen !

Es ist 6:30 Uhr, wir kommen in der Garage der Skipistenverwaltung an. Val Thorens den Tag mit dem Team zu verbringen, das für die Gazex-Wartung verantwortlich ist.

Bei einem Kaffee erfahren wir die für heute geplanten Wartungsarbeiten und die Sicherheitshinweise. Noch ein paar Minuten Diskussion und wir werden vom Geräusch eines ankommenden Hubschraubers unterbrochen. Er landet vor dem Gebäude, wir machen uns auf den Weg in Richtung Cime Caron!

Auf dem Gipfel bleibt keine Zeit, zuzusehen, wie der Tag über den umliegenden Gipfeln anbricht.

Wir erreichen die Schutzhütte, in der die „Rahmen“ mit den Sauerstoff- und Propanflaschen aufbewahrt werden. Von dieser Schutzhütte aus versorgen Rohre zwei bis drei „Kanonen“, die großen Metallrohre, die im Skigebiet zu sehen sind. In jeder Kanone gibt es ein Zündsystem, das zur Erzeugung der Explosion erforderlich ist. Bei der Explosion löst die Stoßwelle dann die instabile Schicht der Schneedecke aus.

Für einen Rahmenwechsel positioniert sich der Helikopter mit seinem Windenseil über uns. Die leeren Flaschen werden dann in wenigen Minuten zur Station gebracht und sofort durch neue ersetzt.

Wir verlieren keine Zeit und gehen hinunter, um uns dem Rest des Teams anzuschließen, das den Abtransport einer beschädigten Kanone vorbereitet hat. Nachdem die letzten Verankerungspunkte entfernt wurden, geht es auf dem Luftweg weiter zur Pisten-Servicewerkstatt. Je nach Schaden wird es vom Hersteller repariert oder ersetzt.

Anschließend holt uns der Helikopter ab und bringt uns zur Westwand der Aiguille de Péclet.
Ein beeindruckender „Skate“-Drop auf diesen Graten auf mehr als 3000 Metern Höhe.

Das Team machte sich sofort wieder an die Arbeit. Es sind zahlreiche Kontrollen des Zustands der Schweißnähte, der Rohre, des Unterstandes usw. sowie die Durchführung von Wartungsarbeiten erforderlich.

Einige durch Steinschlag oder Schnee beschädigte Kanonen wurden anschließend vor Ort repariert. Ähnlich wie bei Seiltänzern, teilweise mit mehreren hundert Metern Leerraum unter den Füßen, müssen Schweiß-, Lackier- und Demontage-/Montagearbeiten durchgeführt werden.

Nach einem anstrengenden Morgen ist es dann Zeit, wieder hinunter zur Bergstation der Seilbahn Péclet zu gehen. Ein Abstieg über die Bergrücken, der Trittsicherheit erfordert!

Zum Abschluss werden wir mit einem köstlichen Essen aus hausgemachten Wurstwaren, frischem Brot und Talkäse belohnt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Albert, Franck und Patrick, dass sie uns zu diesem unvergesslichen Erlebnis mitgenommen haben. Ohne Frédéric und Claude zu vergessen.

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